Überblick zu aktuellen Themen

Zukunft der Mobilität
Wie geht es weiter mit der Mobilität in Deutschland? Mobilitätsberater Paul Saxa wird am 24.03. um 19 Uhr in der TSV Gaststätte ausführlich informieren.

Stadtradeln in Neutraubling
Die Aktiven Bürger waren mit über 8000 km beim Stadtradeln als bester Neutraublinger Verein dabei.

Erdgas BHKW trotz Energieembargo!
Ist es klug oder weitsichtig im heraufziehenden kompletten Energieembargo gegen Russland ein neues Blockheizkraftwerk in Neutraubling zu bauen, dass mit Erdgas betrieben werden soll? Kann man als großer regionaler Energieversorger klimapolitische Realitäten einfach ignorieren oder interessiert es in Neutraubling einfach niemanden? In der Bauausschusssitzung am 17. Mai 2022 sorgte daher ein Antrag der REWAG auf Errichtung eines Erdgas-Blockheizkraftwerkes auf dem Gelände der Krones-AG für Diskussionen.

Bauvorhaben an der Europastraße
In der SR Sitzung vom 20.5.21 stand erneut der Bebauungs- und Grünordnungsplan „Europastraße“ zur Diskussion. Das Immozentrum plant im östlichen Teil fünf bis zu 12,90 m hohe Wohngebäude. Die Bebauung ist dicht, entspricht aber den Vorgaben des Bebauungsplans.
Die Fraktion der Aktiven Bürger/Die Grünen zeigten sich unzufrieden mit dieser unzeitgemäßen Quartiersplanung. Der Bebauungsplan sieht weder eine Photovoltaik-Nutzung der Dachflächen vor, noch eine Ausgestaltung der Fläche als Dachgärten für die Bewohner. Im Bebauungsplan ist lediglich eine extensive Dachbegrünung ohne weitere Nutzung vorgeschrieben.

Power-To-Gas: Vortrag von Prof. Sterner
Es ist den Aktiven Bürgern gelungen, den deutschlandweiten Experten für Energiespeicher, Prof. Dr. Michael Sterner, für einen Vortrag zu gewinnen. Er lehrt und forscht an der OTH Regensburg in der Fakultät Elektro- und Informationstechnik. Er wird am 14. Mai 2021 ab 20:30 Uhr über folgendes Thema referieren:
„Wasserstoff und Power-to-Gas: Wie wir Deutschland klimaneutral machen und welche Rolle dabei Bayern und wir vor Ort spielen“
Der Vortrag findet virtuell statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Über weitere Details folgen Sie bitte dem Link "mehr erfahren".

Nah am Bürger: Anfrage im Stadtrat
Eine kurze Stadtratssitzung mit ausreichend Zeit für Anfragen der Fraktionen bot sich uns Anfang März. Und so ergab sich eine Sitzung, die sich fraktionsübergreifend sehr unmittelbar an den Bedürfnissen der Bürger orientierte. Die Fraktion bedankte sich beispielsweise bei den Mitarbeitern des Bauhofs für die in den letzten Wochen geleistete Arbeit, die die Natur im Stadtbild auf den nahenden Frühling vorbereitete. Nun wurden auch - wie von den Aktiven beantragt - die Bänke am Spielplatz am Neutraublinger See auf die Spielplatzseite verlegt, was die dort anwesenden Eltern im Gespräch sehr begrüßt hatten.
Des Weiteren bestätigte die Tiefbauabteilung auf unsere Nachfrage hin, dass der Belag im Eingangsbereich des Haidparks überarbeitet werde.

Studie zu Radfahren in Neutraubling in 6 Teilen
Die Studie zum Radfahren in Neutraubling ist vollständig: In insgesamt 6 Beiträgen wird über Probleme und Gefahren zum Radfahren in Neutraubling informiert, ebenso werden Vorschläge zur Verbesserung präsentiert.
Im sechsten und letzten Beitrag werden einige "kleinere" Probleme angesprochen, etwa die für Radfahrer unerfreuliche Einbahnstraße in der Gartenzeile.

Biolandwirtschaft in Lerchenfeld
Hand aufs Herz: Hätten Sie gewusst, dass das Gut Lerchenfeld auf Biolandwirtschaft umgestellt hat?
Christian Ziegler, Landwirt und Biobauer auf dem Gut Lerchenfeld, informierte im Detail über Umstellung zur Biolandwirtschaft. Diese Umstellung hat eine Vorbildfunktion nicht nur für Neutraubling, sondern für die gesamte Umgebung.

Kinder- und Jugendfest
Das Fest bot Attraktionen für Jugendliche und noch mehr für Kinder, Snacks und Getränke, Begegnungen und Spiele – und da wollten sich auch die Aktiven Bürger einreihen, aber das dann ganz speziell und mit ökoaktivem Schwerpunkt. Zur Auswahl standen:
- Recycling-Spiel
- Dosenwerfen
- Samenknödeln selbst gemacht

Was machen andere Gemeinden besser?
Wie wichtig Energieunabhängigkeit ist, zeigen uns schmerzhaft die Ereignisse im Russland-Ukraine-Konflikt. Andere Gemeinden in Bayern sind besser darauf vorbereitet, davon konnte ich mich bei einem Treffen mit Kommunalpolitikern aus ganz Bayern am 11.2.22 überzeugen. Es war sehr ernüchternd, was z. B. aus Furth bei Landshut, Pfaffenhofen a. d. Ilm oder Fuchstal berichtet wurde.

Tempo 30 in ganz Neutraubling?
Im letzten ISEK-Workshop des Stadtrats wurde unter anderem angesprochen, Tempo 30 in der gesamten Innenstadt von Neutraubling einzuführen. Es gab Befürworter und Gegner. Bevor wir Aktive Bürger weitere Aktionen planen, möchten wir zunächst die gesamte Neutraublinger Bevölkerung befragen. Sind Sie für oder gegen Tempo 30 in der Neutraublinger Innenstadt? Bitte nehmen Sie an der Befragung teil unter:
tempo30@aktivebuergerneutraubling.de
Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschriften und Meinungen.

Lichtverschmutzung ist eine Umweltbelastung
Luftverschmutzung, Klimawandel, nitrathaltiges Quellwasser, Verkehr, Lärm, Zerstörung von Landschaften durch Stromleitungen: Das sind Themen, die aufhorchen lassen und Menschen mobilisieren. Aber warum verschmutzt Licht die Umwelt? Eine Antwort gab Dipl.-Ing. Rudi Seibt in seinem hörenswerten Vortrag, den die Aktiven Bürger als Referent von der Initiative „Paten-Der-Nacht“ eingeladen hatten (www.paten-der-nacht.de).
Der Mensch wird insbesondere durch zu blaues Licht in seinem Tag-Nacht-Rhythmus empfindlich gestört. Insekten sterben jede Nacht millionenfach durch das stundenlange Umkreisen der Beleuchtungen.

Aktive lehnen Waschstraße ab
Braucht Neutraubling einen zweiten Burger King, ein weiteres Autohaus oder die 3. Waschstraße inklusive Autopflegebereich mit 25 Plätzen? Das entscheidet in der Regel der Markt insbesondere die Nachfrage durch die Kunden. Nach Kosten-Nutzen-Rechnung erfolgt erst Grundstückserwerb dann Planung und schließlich Genehmigungsverfahren. Hier kommt der Stadtrat ins Spiel.
Die Planungen zu einer Waschanlagenerweiterung sehen vor, dass ein Teil des Grünstreifens an der Ostumgehung wegfallen soll, um die Einfahrt rückstaufrei zu regeln. Das wäre zwar bedauerlich aber unter bestimmten Bedingungen verschmerzbar gewesen, wäre da nicht die Größe und Ausführung der Anlage, mit fast 6000 qm versiegelter Fläche.

Warum das Himmelthal verschwinden soll
Durch das Himmelthal soll nach den Plänen von Tennet demnächst der Strom-Südostlink führen. Das Himmelthal liegt tatsächlich himmlisch gelegen nordwestlich von Frauenzell. Gemäß den vorliegenden Unterlagen wird mitten durch dieses enge Tal in mindestens 16 Meter Breite das 500 kV Gleichstromkabel verlegt. Zum Verlegen wird in einer Breite von mindestens 40 Metern alles platt gemacht, störende Hänge werden abgefräst. Dieses Himmelthal wollten wir Aktiven Bürger für Neutraubling kennenlernen, solange es noch existiert. Gut ein Dutzend Aktive konnte sich am 17. Oktober 2020 vor Ort ein Bild machen und musste erstaunt feststellen, dass dieses Tal nach den Bauarbeiten einfach nicht mehr so existieren wird. Die Starkstromleitung darf hier nicht durch!

Haushalt 2023
Die Aktiven Bürger / Grüne haben am 9. Februar 2023 den vorgelegten Haushaltsplan, das Investitionsprogramm und den Finanzplan abgelehnt. Drei Gründe waren ausschlaggebend: Neutraubling investiert nicht genug in Klimamaßnahmen, Neutraubling versiegelt die letzten Flächen, hier das Gewerbegebiet Nord, und Neutraubling plant eine exorbitant hohe Neuverschuldung.

50 Schattierungen von Grau
Sie bestimmen mehr und mehr unser Stadtbild: Graue, teils mannshohe, plastikdurchflochtene Sichtschutzzäune. Fraktionsübergreifendes Kopfschütteln löste in der letzten Stadtratsitzung mal wieder ein entsprechender Antrag aus. 180 cm wollte der Antragsteller - wo laut Bebauungsplan nur 120 cm erlaubt waren - inklusive WPC-Wand (=Holz-Kunststoff-Verbundstoff).

Bürgerbeteiligung bei der Stadtplanung
Herr Schnellbögl vom URBAN-LAB-Nürnberg wird in einem Online Vortrag am 8. April 2022 um 20 Uhr über zahlreiche Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung referieren.
Die Teilnahme ist kostenlos. Es wird um Registrierung gebeten. Nach der Registrierung wird der Zoom-Link mitgeteilt. Die Registrierung erfolgt per Email unter

Stadtrat lehnt Verbot von Plastikplakaten ab
Wir fühlten uns so sicher bei unserem Antrag, denn wir glaubten, etwas Klimaschutzbewusstsein sei inzwischen auch im Neutraublinger Stadtrat angekommen. Es konnte uns auch nicht zermürben, dass unser im April eingereichter Antrag zunächst nach Tatkräften ruhte und es erst im November auf die Tagesordnung schaffte.
Das Ergebnis war dann aber mehr als enttäuschend: In Neutraubling dürfen auch weiterhin Kunststoffhohlkammerplakate aufgehängt werden, ein Produkt, dass billig herzustellen und praktisch zu handhaben ist. Den Preis dafür haben allerdings die Natur und die nachfolgende Generation zu zahlen. Leider folgte neben Aktiven/Grünen nur die SPD dieser Argumentation. Die beiden großen Fraktionen im Stadtrat, FWG und CSU, stimmten geschlossen gegen unseren Antrag.

Aktive Stadträte bei der Tafel
Donnerstag 13:30 Uhr an der Ecke Monsignore-Böhm-Straße/St. Michaelsplatz: Bereits dutzende bedürftige Menschen warten geduldig auf die Ausgabe der Lebensmittel. Heute ist Tafeltag und wir Aktiven-Stadträte wollen uns vor Ort über die Arbeit dieser wichtigen gemeinnützigen Hilfsorganisation informieren.
Im Untergeschoss des Kindergarten St. Gunther herrscht bereits emsige Betriebsamkeit. Die 27 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen prüfen, sortieren und ordnen gespendete Lebensmittel, die zuvor auf festgelegten Touren von 20 Geschäften abgeholt wurden. Ein Sprinter mit Kühlaggregat sorgt dabei für die Aufrechterhaltung der Kühlkette, wie Tafelmitarbeiter Peter Link erläutert. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Haltbarkeit der Lebensmittel gelegt.

Verkehrsberuhigung an den Klostergründen
Die Straße „An den Klostergründen“ verbindet die Mangoldinger Straße mit dem Gewerbegebiet in der Traunreuter Straße und wird daher auch gerne als Ausweichstraße und Abkürzung benutzt. Dabei war diese Straße ursprünglich eine Sackgasse. Folglich wurden auch keine Gehwege angelegt. Zurecht fordern die Anwohner also Nachbesserungen zum Schutz der nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer.
Am 1. August 2019 beschäftigte sich der Stadtrat mit diesem Thema sehr sachorientiert. Pflanztröge, Fräskanten, farbige Markierungen, Geschwindigkeitsreduzierung auf 10 km/h wurden diskutiert. Letztlich wurde die Verwaltung mit der Prüfung alternativer Möglichkeiten beauftragt, so kann es in der Niederschrift nachgelesen werden. Bis heute warten die Anwohner jedoch auf die Umsetzung.