Aktive Bürger/Grüne unterwegs…

Höchst aktiv war die Fraktion der Aktiven Bürger/Grünen in den sitzungsfreien Sommerwochen. So nahmen alle vier gern das Angebot der Stadtverwaltung an, beim Bauhof hinter die Kulissen zu blicken und nach geeigneten Stellen für weitere Blühwiesen Ausschau zu halten – und kamen während der dreistündigen Begehung auch in intensiven Austausch mit Andrea Fenchel und Ulli Brossmann, die vonseiten der FWG mit von der Partie waren (s. Extra-Bericht). Wir freuen uns hier auf eine positive Entwicklung zugunsten des Artenschutzes und des Mikroklimas.

Schon am nächsten Tag stand eine Ortsbegehung von Sabine Hrach und Edwin Schicker mit dem Herrn Gietl, dem Leiter des städtischen Tiefbauamtes, auf der Neutraublinger Autobahnbrücke auf dem Programm. Wir hoffen, dass eine geeignete – bislang noch fehlende Lärmschutzvorrichtung nicht am Zuständigkeitsgerangel scheitert und werden uns im Sinne der Radler und Junghanssiedler mit einem konkreten Vorschlag an die entsprechenden Stellen wenden.

Am gleichen Tag nahm sich auch Herr Kuhnt vom Büro „Leben findet Innenstadt“ Zeit für die gesamte Fraktion. Schwerpunkte waren die Themen Umwelt und (Sperr-)Müll, Mobilität und Soziales. Die Ergebnisse in Kürze: Jeden ärgern die wilden (Sperr-)Müllablagerungen, die immer wieder in der Stadt auftauchen. Wir Aktiven/Grünen möchten erreichen, dass künftig um solche Haufen ein Flatterband angebracht wird sowie Aufkleber, die auf die Illegalität hinweisen. Zudem soll jeder dieser Müllhaufen zur Anzeige gebracht werden. Auch Schulprojekte, die sich mit dem Wertstoffkreislauf vor Ort beschäftigen, sollen wieder angeregt werden.

In Sachen Mobilität wird sich dank der Initiative von Bürgermeister Stadler, der mit dem RVV in aktiven Verhandlungen steht, schon bald etwas tun. Wir unterstützen diese Bemühungen ausdrücklich. 


In Sachen Radkonzept hat unser Fraktionskollege Edwin Schicker in stundenlanger Arbeit viele Brennpunkte in Neutraubling abgefahren und katalogisiert. Diese Erkenntnisse werden wir bei der geplanten Klausurtagung zur Stadtentwicklung gerne einbringen – für mehr Gleichberechtigung der vielen nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmer.

„Die Solidarität stärken“ nannte Herr Kuhnt eine weitere Herausforderung für Neutraubling. Um einen Konsens zwischen den vielen Nationen, Ansichten, Wünschen und Dringlichkeiten zu erreichen, sieht er es als wichtig an, einen runden Tisch mit allen Akteuren (sozialen Initiativen ebenso wie Schulen und Vertretern der Wirtschaft) anzustreben, um hier gemeinsame Ziele festzulegen. Das Miteinander fördern, aber auch die Eigenleistung fordern, ist hier wohl ein guter Ansatz, den wir ebenfalls in die Klausurtagung einbringen werden. Übrigens: Den Gedanken mit der Klausurtagung streben wir schon seit Jahren an. Es ist höchst erfreulich, dass Bürgermeister Stadler hierfür ein absolut offenes Ohr hat und auf fraktionsübergreifende Zusammenarbeit setzt. Wir sind sicher, dass wir damit die Entwicklung der Stadt Neutraubling ein gutes Stück voranbringen können.

Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf und teilen Sie uns Ihre Ideen hierzu mit.